Pilotenausbildung in trockenen Tüchern

verfasst am 23. Januar 2008

Naja, so ganz stimmt das ja noch nicht, aber der Vertrag mit der Flugschule ist immerhin geschlossen. Ich bin mir doch relativ sicher die richtige Schule gewählt zu haben und habe den Ausbildungsvertrag zum Ultraleicht Pilot am Montag den 21.01.2008 unterschrieben. Damit ist der „Schnupperflug“ bereits Bestandteil meiner Ausbildung gewesen ;)
Die nächsten Hürden sind jetzt eher formaler Natur: Erklärung über schwebende Strafverfahren, polizeiliches Führungszeugnis beantragen, drei Passbilder machen, Personalausweis und Führerschein kopieren und eine Ausbildungsmeldung an den DULV übersenden.
Als letzten Schritt gibt es dann noch die ärztliche Untersuchung, durch die ich eigentlich problemlos durchkommen müsste. Das dadurch zu erwerbende fliegerische Tauglichkeitszeugnis der Klasse 2 muss spätestens zum ersten Solo (Alleinflug) vorliegen. Ende diesen Monats geht es bereits zum Augenarzt und Mitte nächsten Monats zum Fliegerarzt. Nach diesen ganzen Formalitäten werde ich also schon rund 185 Euro Nebenkosten beglichen haben.

Eine Entscheidung musste her

verfasst am 23. Januar 2008

Ich habe an dem Tag noch mindestens dreimal alles durchgerechnet. Ist die Flugausbildung an einer anderen Schule vielleicht günstiger, soll ich lieber in einen Verein gehen und und und…
Ausschlaggebend waren später unter anderem die Kosten zur Scheinerhaltung. Sollte es mal knapp werden, kann man die SPL mit einem Aufwand von etwa 45,00 Euro im Monat halten (12 Flugstunden und eine Übungsstunde mit Lehrer in den letzten 24 Monaten). Bei dem PPL sieht es schon etwas anders aus. Da benötigt man in den letzten 12 Monaten (!) besagte 12 Flugstunden. Man kommt dann auf eine belastung von etwa 125,00 Euro im Monat, was deutlich höher ist. Des Weiteren ist die Umschulung auf PPL jederzeit machbar, ich bin nicht an einen Verein gebunden und die Kosten der Ausbildung sind mit ca. 4.500 Euro vergleichsweise niedrig und dauert nicht so lange.